Bestimmt ist das Problem bekannt: Man braucht eine bestimmte Widerstandsgröße, aber hat diesen Widerstand nicht da, dafür aber viele andere. Um dieses Problem ohne größeren Aufwand zu lösen, soll es in diesem Thema gehen. Durch Parallel bzw. Reihenschaltung von Widerständen können beliebige Größen erreicht werden.
Ich kaufe mir öfters Sortimente an Widerständen, in denen von 4.7 Ω bis 1MioΩ verschiedene Variationen dabei sind. Dennoch fehlt meistens genau das Bauteil, welches man gerade braucht. Hier zeige ich, wie man durch Parallel- bzw. Reihenschaltung der Widerstände auf seinen gewünschten Wert kommt.
Als kleines Beispiel: Ich benötigte zuletzt einen 26k Ω Widerstand, hatte aber keinen solchen. Die kleinsten Widerstände darüber waren 33k Ω und 120k Ω, darunter 520 Ω. Nun könnte man 50 x 520 Ω hintereinander schalten, aber das macht wenig Sinn. Viel mehr Sinn macht eine Parallelschaltung zweier größerer Widerstände, in meinem Fall 33k Ω und 120k Ω, was ~25882Ω ergibt. Mit einem 120 Ω Widerstand dahinter, sind fast genau 26k Ω erreicht.
Der Schaltplan sieht wie folgt aus:
Die einfache Regel für die Parallelschaltung von Widerständen lautet:
Hier können natürlich beliebig viele in Reihe geschaltet werden.
In meinem Fall war das 1 / ( 1/33k + 1/120k), was 25882 ergibt. Da bei der Reihenschaltung die Widerstandsgrößen addiert werden, erhält man mit dem 120 Ω Widerstand fast exakt 26k Ω.
Ein Kommentar
Hallo !
Super Seite !
An der Stelle würde ich gerne noch was ergänzen :
Dies haben wir erst vor kurzem in Physik gemacht :
Bei Parallelschaltungen ist es vielleicht einfacher, den Widerstand so auszurechnen :
(R1 * R2) / (R1+R2) = R (Gesamt)
Falls dies etwas unterständlich ist :
Das Ganze muss man sich als Bruch vorstellen : )
Reihenschaltung :
R1+R2
Grüße Alex